Überblick über den Betrieb der Gemeinde Schwabsoien
Eine Auswahl von Gemeinderatsbeschlüssen aus den Protokollbüchern von 1852 bis 1924.
1852, 4. November
Herrn Revierförster v. Lippe in Schongau wird die Aufsicht über die Gemeindewaldung übertragen und die tägliche Aufsicht darüber Gemeindediener und Flurschützen Anton Socher bei jährl. 25 fl.
1853, 2. Januar
Die Gemeinde weigert sich, die Distriktsumlage (auf die Steuer 8 1/2 kr.) anzunehmen, da sie nicht einmal imstande ist, ihre Straßen instand zu setzen. Nach Landsberg wird schwunghafter Getreidehandel getrieben und Fuhrwerke mit 8 - 12 Pferden geführt. Von Sachsenried nach Schongau gehen alle schweren Holzfuhren nach dem Lechfluß zu, dazu sind noch 2 Brücken zu unterhalten.
1853, 21. Dezember
Gemeindejagd mit 8 fl. an Johann Socher verpachtet.
1854, 16. Juni
Die Gemeinde fühlt das Bedürfnis, ein Getreidemagazin zu bauen, was aber Schulden halber unterlassen wird.
1854, 8. Oktober
Der Landarzt (Bader) Josef Sieber von Utting wird mit Familie in Schwabsoien aufgenommen und zwar unter folgenden Bedingungen: Erlegung einer Kaution von 2000 fl, dies ohne Zins, bis das Geld sicher angelegt ist.
1855, 16. Juni
Die Gemeinde fordert die Hebamme für sich allein und weigert sich, diese auch in Schwabbruck und Sachsenried amtieren zu lassen.
1856, 6. August
Anton Socher wird als Gemeindediener mit 16 fl., als Waldhüter mit 12 fl, als Flurwächter mit 54 fl. jährlich angestellt. Die Nachtwache wird der Reihe nach ausgeübt, bis ein geeigneter Nachtwächter gefunden.
1859, 30. November
Der gemeindliche Fleischaufschlag wird eingeführt; von 1 Ochsen 1 fl., von den anderen die gesetzliche Gebühr. Fleischbeschauer wird der Tierarzt Vollmaier von Schongau mit 15 fl. jährlich.
1860, 29. Oktober
Es werden 3 Zuchtstiere angeschafft, der Halter Franz Knappich bekommt 100 fl. jährlich.
1861, 27. Oktober
Der Schafbesitzer Georg Weil erhielt zum Abweiden die Brache um 1 fl. 12 kr. per Tagwerk und die "Winterweisch" um 12 kr. pro Tagwerk, den Netzenberg um 46 fl. für unberechtigts Weiden in anderen Gründen wird pro Stück um 6 kr. gestraft. Für Überlassung der Hurten und Karren verlangt die Gemeinde 2 fl. 42 kr.
1863, 13. September
Statt des bisherigen Brunnenmachers Florian Hilpl wird aufgestellt Ignaz Megele und Xaver Wagner. Sie bekommen 4 fl. Wartgeld, für 1 Deichel bohren zum grossen Geschirr 9 kr., zum kleinen Geschirr 3 kr. Das Handwerkszueg (Gemeindeeigentum) besteht aus 2 Bohrer, 2 Drehhebel, 2 Laffer, 1 Hohleisen und 1 Zange.
1864, 23. Oktober
Wegen mangelhafter Hand- und Spanndienste wird beschlossen, bei Nichterscheinen ohne Entschuldigung für Spanndienste 3 fl. 30 kr, für Handdienste 1 fl. Strafe zu verlangen.
1869, 22. Oktober
Eine neue Orgel soll durch die Firma Pröbstl, Füssen, aus dem Erlös des Gemeindewaldes angeschafft werden.
1870, 1. Februar
Pfarrer Schmölz stellt den Antrag, die Gemeinde möchte das Feuerspritzenhaus an die Kirchenstiftung abtreten, da es für eine Kapelle sehr geeignet sei. Die Gemeinde forderte eine Summe, für die man ein neues Feuerhaus bauen könne, was aber nicht geschehen.
1870, 1. März
Das Bezirksamt stellt den Antrag, das alte Dach des Kirchturms möge abgetragen und durch ein Spitzdach ersetzt werden. Das Projekt wird hinausgeschoben, da die neue Orgel schon 1224 fl. und die Friedhofsmauer 46 fl. Unkosten verursacht.
1870, 4. Oktober
Eine bayerische und eine deutsche Fahne wird beschafft.
1871, 13. Februar
Ein Brunnengeld von 1 fl. pro Brunnen wird eingeführt.
1871, 26. März
Die Friedenslinde auf dem Kirchplatz soll gesetzt werden (geschehen am 30. März 1871).
1871, 1. Juni
Die zurückkehrenden Krieger sollen festlich empfangen werden (geschehen am 24. Juli 1871).
1871, 9. Juli
Eingabe an das Bezirksamt um Genehmigung von 2 Viehmärkten (genehmigt am 23. 12. 1872 und zwar für 4. Mai (Florianstag) und am 6. November (Leonhardstag).
1871, 27. Juli
Kriegerehrung im Huberschen Gasthaus mit Ausspeisung, Musik und Feuerwerk.
1871, 6. November
Gehalt des Bürgermeister 77 fl. (von 90 Familien).
1872, 14. Februar
Der Tierarzt verlangt für die Fleischbeschau statt 15 fl. nun 42 fl. jährlich, worauf als Fleischbeschauer der Söldner Thomas Eirenschmalz um 8 fl. aufgestellt wird.
1872, 15. März
Auf wiederholtes Ansuchen wird der Tierarzt doch als Fleischbeschauer aufgestellt um 25 fl. jährlich.
1872, 31. März
Aufbesserung des Lehrergehalts Jakob Schmuderer um 100 fl.
1872, im Juni
Großes Feuerwehrfest mit Fahnenweihe.
1872, 29. Dezember
Die Heimatgebühren werden in 3 Klassen festgesetzt. 4 - 8 - 12 fl, nach Steuergröße.
1873, 9. Februar
Die Gemeinde beschließt, das Wohnhaus Nr. 17 (Lahner) als Gemeindehaus anzukaufen.
1873, im Mai
Der erste Viehmarkt in Schwabsoien. Trotz schlechtestem Wetter Auftrieb von 115 Stück Vieh, wovon ca. 40 Stück verkauft wurden. Eine Preisverteilung fand statt.
1874, 5. März
Die Gemeinde steuert dem Unfug, Schutt und Unkraut beim Ausjäten des Friedhofs einfach über die Mauer zu werfen, durch eine Strafe von 30 kr.
1874, 6. April
Die zersprungene Glocke soll von Carl Götzger aus Memmingen umgegossen werden. Dieser übernimmt den Guss um 90 fl. und gibt für die alte Glocke pro Ztr. 65 fl. Die neue Glocke soll ca. 18 - 20 Zentner schwer sein.
1875, 18 Februar
Festsetzung einer Strafe für das Heimlichschlachten (zwecks Umgeheung der Fleischschaugebühren), sowie für die unangemeldete Einfuhr von Fleischwaren.
1875, 10. März
Die Erweiterung der Straße nach Sachsenried an der Hammerschmiede, damit die Baumfuhrwerke leichter vorbeikommen.
1876, 1. Januar
Gemeindeschreibergehalt des Lehrers Fridolin Schlegel wird von 25 auf 36 fl. erhöht, die Schreibgebühren fürs Standesamt auf 50 festgesetzt.
1876, 11. Juni
Vertrag mit dem Wasenmeister Kuisl von Schongau. 35 M Wartegeld, Haut, Mähne, Schweif und Eisen sind dem Eigentümer unentgeltlich zurückzugeben. Im Gemeindeholzteil "Verbotenes Holz" stellt die Gemeinde einen Platz zum Verscharren gefallener Tiere zur Verfügung ("Viehhausthäle").
1876, 16. Oktober
Die Anschaffung einer Saugspritze wird beschlossen.
1877, 2. August
Aufbesserung des Lehrergehalts von 780 auf 850 M.
1879, 5. Januar
Verpachtung des Fischwassers um 17 M.
1879, 30. November
Zwecks Erweiterung des Schulhauses und Anschaffung neuer Schulbänke wird der Malz- und Bieraufschlag eingeführt.
1880. 16. Januar
Listenaufstellung für die Abnahme von Fleisch bei Notschlachtungen.
1880, 8. Februar
Der Lehrer bekommt als Gemeindeschreiber jährlich 92 M.
1880, 30. Mai
Ein neues Schulhaus sei zu erbauen. Kostendeckung durch Zuschuss aus Kreisfonds und Bierpfennig.
1880, 12. Juli
Das Gemeindehaus Nr. 17 wird um 3429 M versteigert.
1880, 8. August
Das neue Schulhaus sei auf dem Grundstück Fl.Nr. --- (Pfarrwiddum) zu erbauen.
1881, 2. Januar
Das neue Schulhaus wird nicht gebaut, sondern das alte umgebaut, da auf diese Weise eine bedeutende Ersparnis an Kosten erzielt werden kann.
1881, 14. Januar
Die Gemeinde verkauft die Schul- und Mesnergründe.
1881, 23. Januar
Handwerksburschengeschenk von 10 Pf (abzuholen bei Posthalter Matthias Zacherl).
1881, 13. März
Einführung des Bieraufschlags zur Kostendeckung für das Schulhaus.
1881, 29. März
Die Seelennonne Marianne Jäger wird in Dienst und Verpflichtung genommen. Für Leichen Erwachsener 3,50 M, für Kinder bis zu 15 Jahren 2 M.
1882, 2. Januar
Neuregelung der Gehälter. Bürgermeister Ignaz Schmid 132 M und 50 M für Standesamt, Lehrer Max Ecker als Gemeindeschreiber 194 M, der Gemeinde-, Schul- und Armenkassier Xaver Vogt 2 % Tantiemen, der Gemeindediener 137 M jährlich.
1882, 17. Januar
Der Mäusefänger Michael Hartmann erhält für einen Maulwurf 20 Pf. und für eine graue Schiebmaus 10 Pf. vom Eigentümer des Grundstücks ausbezahlt.
1882, 19. Februar
Zur Deckung der Umbaukosten fürs Schulhaus werden bei der Bayr. Hypoth. und Wechselbank 6 - 7000 M aufgenommen und durch eigene Gemeindeumlagen zurückbezahlt.
1883, 18. November
Die Aufhebung der 2 Viehmärkte wird beschlossen, ferner die Einführung des Bieraufschlags mit 1 Pf. pro Liter und eines Mehlaufschlags von 30 Pf. pro Ztr.
1884, im Januar
Für die Feuerwehr 100 m Hanfschläuche a 1,40 M und 10 Messing-Schlauchverschraubungen a 8 M (Fa. Joh. Hermann, Memmingen).
1884, 10. Februar
Handwerksburschengeschenk auf 6 Pf. herabgesetzt und von allen Hausbesitzern zu gleich hohen Beträgen 1/4 jährlich eingehoben.
1884, 24. Juni
Von der Einführung eines Mehlaufschlags wird abgesehen.
1884, 24. JUni
Der Acker am Brucker Berg wird für 200 M. als Kiesgrube angekauft.
1884, 29. Juni
12 neue Schulbänke werden in Auftrag gegeben.
1884, 21. September
Fleischaufschlag: Ochsen, Stiere, Kühe und Jungrinder 50 Pf., Schweine von 30 Pfund und darüber und Kälber 25 Pf., Böcke, Schafe oder Ziegen 20 Pf.
Die Erträgnisse aus dem Gemeindewald (Netzenberg und westlich gelegenem Steinbruch) werden in der Folge nur mehr an die 72 Waldberechtigten gleichmäßig verteilt,
1884, 1. November
Die Handarbeitslehrerin Veronika Hölzl erhält jährlich 120 M.
1884, im November
Die Gemeinde liefert Bretter für den Kirchenboden zur Winterszeit.
1885, 7. Juli
Eine Montour (Rock und Hose) für den Gemeindediener wurde angeschafft, 48 M.
1885, 29. August
Eine Brücke über den Angerbach wird gebaut.
1885, 22. November
Absperrung des Ortsweges von Nr. 26 - 82 1/2 und Nr. 68 - 55 1/2 für fremde, beladene zweispännige Fuhrwerke.
Die Gratifikation für Lehrer Fridolin Wegmann wird auf 150 Mk. erhöht (wird ihm aber für das Jahr 1888 wieder entzogen!).
1886, 24. Januar
Roman Reßle wird als Vieh-Revisor für das über die österreichische Grenze eingeführte Vieh aufgestellt, pro Stück 10 Pf.
1886, 28. Juni
Die Kirchenwache soll auch künftig im Turnus von zwei Wachen versehen werden.
1886, 11. Juli
Der Vizemesner Michael Lederle erhält für das Läuten anläßlich der Landestrauer für den König Ludwig II. 22 M.
1886, 21. November
Ludwig Meßmer wird als Totengräber aufgestellt. Grab für Erwachsene 2 M, für Kinder 1 M.
1887, 27. Februar
Die Heimatgebühren betragen nun 20 Mk.
1887, 1. April
Bezug des Nachtwächters 14 Mk. monatlich.
1887, 8. Mai
Die Regulierung des Friedhofs um 120 Mk. wurde beschlossen.
1888, 6. Januar
Neuregelung der Gehälter: Bürgermeister 132 M, dem Kassier 2 % Tantiemen (bei der Gem. Krankenversicherung 5 %), dem Waldkassier jährlich 10 Mk., Gemeindeschreiber 120 Mk., Gemeindediener 137 Mk.
1888, 5. Februar
Bürgeraufnahmegebühr 42 Mk., für Ausländer 60 - 85 Mk., ohne Heimatrecht 22 Mk.
1889, 3. November
Aufstellung eines neuen Jagdpachtvertrages.
Die Anpflanzung des Netzenberges ist fortzusetzen.
Ankauf des Hauses des Schmiedes Wohlhaupter Ant. Nr. 3 1/3 als Gemeindehaus beschlossen.
1889, 1. Dezember
Der Antrag, die Nachtwache im Turnus zu übernehmen, wird abgelehnt. Aufgestellt wird Michael Hartmann für 168 Mk. jährlich.
1891, 26. April
Das Läuten vor Beerdigungen von Erwachsenen übernimmt Michael Lederle gegen Entschädigung von 1 Mk., welche von den Hinterbliebenen des Verstorbenen bezahlt wird.
1891, 8. November
Erhöhung der Gemeindeumlage um 20 %.
1893, 3. Dezember
Herabsetzung des Jagdpachts von 103 auf 80 Mk.
1899, 5. November
Der Bau einer neuen Wasserleitung wird beschlossen.
1901, 21. Juli
Einrichtung des elektrischen Lichts im Schulhaus.
1901, 5. September
Bürgermeister Michael Ranz erhält jährlich 250 Mk. Gehalt.
1901, 10. November
Der Landwirt Anton Ortlieb wird als Brandmetzger auf die Dauer von 3 Jahren aufgestellt. Pro Stück 4 Mk. Schlachtgeld.
1903, 25. März
Erbauung eines Lagerhauses für den Raiffeisenverein.
1904, 20. Dezember
Eine neue Feuerspritze sei anzuschaffen.
1905, 5. November
Zur Erbauung eines neuen Schulhauses sei als Bauplatz das Grundstück Fl.Nr. --- in Schwabsoien von Josef Anton Sepp um den Preis von 1100 Mk. zu erkaufen.
1905, 31. Dezember
Sechs Wochen später - es ist das Anwesen Hs.Nr. 66 anzukaufen und an dieser Stelle ein neues Schulhaus zu bauen.
1906, 2. Dezember
Anschaffung eines Desinfektionsapparates.
1907, 1. April
Bahnbau. Die Gemeinde befürwortet den Kaufbeurer Vorschlag und lehnt das Projekt Buchloe - Waal - Schongau ab. Die Gemeinde wünscht den Bahnhof in unmittelbarer Nähe.
1907, 28. April
Bewilligung der Schankwirtschaft in den Sommermontaen Juni, Juli, August und September für den Sommerkeller des Daniel Zacherl (schon seit 1856 bewirtschaftet!).
1907, 16. Juni
Josef Nett wird als Nachtwächter gedingt, 200 Mk.
1907, 19. August
Beschluss des Brückenneubaus am Mühlbach.
1907, 6. Oktober
Errichtung einer Hilfslehrerstelle. Das Lehrergehalt mit 820 Mk., freie Wohnung, Beheizung und Beleuchtung stellt die Gemeinde und bittet um entsprechenden Zuschuss aus Kreismitteln.
1907, 27. Oktober
Bereitstellung einer Hilfslehrerwohnung mit Einrichtung.
1908, 8. März
Es sei der Gemeinde Sachsenried aus der Quelle westlich Hs.Nr. 25 ein Wasserquantum von 30 Lit./Min. gegen einmalige Abfindung von 4000 Mk. abzugeben.
Für den Bahnbau Schongau - Kaufbeuren sind die nötigen Grundstücke um den Durchschnittspreis von 8 Mk. pro Dezimal abzutreten.
1908, 12. März
Fleischbeschauer August Kapeller erhält jährlich 130 Mk.
1908, im Juli
Die Nachtwache ist wieder im Turnus auszuüben.
1908, 23. August
Es ist aus der Quelle Fl.Nr. 1944 1/2 ein Wasserquantum von 50 Min./Lit. um den Preis von 2500 Mk. an die Gemeinde Sachsenried abzugeben.
1908, 29. September
Genehmigung des Bauplans der Genossenschafts-Käsküche 10 1/2.
1908, 5. Oktober
Erbauung eines Transformatorenhauses für das Elektrizitätswerk Schönach.
1911, 9. April
Verpachtung des Netzenberges an den Zuchtverband Schwabsoien auf 10 Jahre um 40 Mk. pro Jahr.
1911, 12. November
Festsetzung der Hundesteuer auf 6 Mk.
1913, 9. Februar
Bitte an die Oberpostdirektion Augsburg um Genehmigung einer Motorpostlinie Schongau - Füssen.
1919, 4. Mai
Dem Mesner sei eine jährliche Zulage aus der Gemeindekasse von 40 Mk. zu bewilligen mit der Bedingung das übliche 11 Uhr-Läuten wieder auszuführen.
1919, 27. Juli
Dem Anton Buchler ist für die Kriegschronik ein Betrag von 200 Mk. auszubezahlen.
1919, 18. November
Beschwerde gegen das Elektrizitätswerk Schongau wegen ungenügender Stromlieferung.
1920, 1. Mai
Friedhofserweiterung durch Grundstücksankauf von der Bauerswitwe Rosa Sepp (3 Dezimal a 100 Mk).
1920, 21. November
Mietentschädigung für die Dienstwohnung des Lehrers wird festgesetzt: I. Ordnung 540 Mk., III. Ordnung 180 Mk.
1921, 24. Januar
Bürgermeistergehalt incl. Gemeindeschreiberei 800 Mk.
1921, 17. Oktober
Beschaffung einer Kriegergedenktafel für 13 000 Mk. (Fa. Schropp Schongau).
1921, 6. November
Zur Beschaffung einer Motorspritze der Stadt Schongau wird von jedem Einwohner 5 Mk. erhoben (am 25. Juni 1922 100 % mehr!).
1922, 24. Januar
Statt der im Krieg abgelieferten Glocken sind 3 neue zu beschaffen (Fa. Albert Kennerknecht, Weilheim).
1923, 21. Okotber
Eingabe der Gemeinde an die Regierung um zeitweilige Einziehung der zweiten Lehrstelle wegen Ersparnis der Beheizung.
1924, 20. Juli
Beschluss der Erbauung eines neuen Doktorhauses.