Nach 40 Dienstjahren ist jetzt Schluss

 

Für Bürgermeister Karl-Heinz Gerbl ist Renate Seelig die graue Eminenz der Verwaltungsgemeinschaft mit ihren fünf Mitgliedsgemeinden. Der Vorsitzende der VG Altenstadt sagte auf der Feier zur Verabschiedung von Renate Seelig: "Ohne Frau Seelig ging in unseren Gemeinden gar nichts, wenn es mit Geld zu tun hatte". Jetzt geht die Kämmerin nach 27 Jahren in Altersteilzeit.

 

Insgesamt 40 Dienstjahre hat Renate Seelig (57) in der Gemeinde gearbeitet, die VG-Jahre eingeschlossen. Vor ehemaligen und aktiven Bürgermeistern sowie deren Mitarbeitern ließ Gerbl Renate Seeligs Arbeitsgebiete in Gemeinde und VG Revue passieren. Sekretärin bei Johann Socher und Gregor Deschler, danach bis zur Gründung der VG zuständig für Fragen der Rentenversicherung und verantwortlich für das Standesamt.

 

Seit 1978 ist sie Kämmerin der VG mit den Gemeinden Ingenried, Schwabbruck, Schwabsoien, Hohenfurch und Altenstadt. Sie ist 27 Jahre verantwortlich für Finanzplanung, Steuer- und Zuschusswesen, Liegenschaftsverwaltung und Grundstücksangelegenheiten.

 

"Frau Seelig", so Gerbl, "hat sich immer etwas einfallen lassen, vor allem, wenn kommunalpolitische Wünsche der Gemeinderäte und finanzielle Realität weit auseinander klafften."

 

Der Vg-Vorsitzende lobte die Geduld der Kämmerin mit den Bürgermeistern, ihre fachliche Kompetenz sowie die menschliche und verbindliche Art. Zur Erinnerung überreichte Gerbl ein Bild von Paul Ressl, auf dem neben den Kirchtürmen der fünf VG-Gemeinden deren Rathäuser und Wappen verewigt sind. VG-Personalratsvorsitzende Ingrid Hör überreichte namens der Mitarbeiter ein Bild mit der Altenstadter "Kellermühle".

 

wk  Schongauer Nachrichten vom 16. Dezember 2005