Die Pfarrer von Schwabsoien

  • ca. 1493 -  Hans Wanner (als erster Pfarrer in einer Urkunde erwähnt). Er stiftete 1493 einen Jahrtag mit Vigil und zwei Ämtern.
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  • ca. 1496 -  Dr. August Luttenwang (Stadtpfarrer in Kaufbeuren). Pfarrer Luttenwang resignierte jedoch sehr schnell.  Er wurde 1504 auch Pfarrer von Bernbeuren.
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  • 1504-1520  - Johann Horn (vermutlich Vikar des Dr. Luttenwang)
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  • 1520-1533  - Johann Fischer
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  • 1533-1541  - Georg Mertz
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  • 1541           -  Johann Preinsweck
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  • 1541-1545  - Matthias Steinheil (war vorher in Kinsau)
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  • 1545-1559  - P. Sebastian Seitz (von Steingaden)
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  • 1559-1565  - Daniel Kerpf (verstarb 1570 in Weicht)
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  • 1565-1569  - P. Thomas Brandecker (aus Steingaden)
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  • 1569-1570  - Johann Kübler
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  • 1570-1574  - Johann Bruckmann
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  • 1574-1593  - Michael Pfeiffer (oder Pfeuffer), wurde wegen übler Aufführung abgesetzt. Er wurde 1593 wegen eines ehebrecherischen Verhältnisses mit der Dorfwirtin vom Hochstift niedergerichtlich abgestraft. Sofort trat der bayerische Herzog mit einer "scharfen Reprotestation" auf den Plan, es handele sich bei diesem Delikt um "nit eine so geringe Sach", sondern sei "ohn Will der hohen Obrigkeit anhengig", also vom Schongauer Hochgericht zu verfolgen (Pfeiffer war 1572 in Altdorf, kam 1593 nach Roßhaupten)
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  • 1593-1595  - Hieronymus Hindelang (wurde 1595 Dekan von Markt Oberdorf)
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  • 1595-1600  - Martin Betz (starb 1600)
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  • 1600-1611  - Martin Stegmaier, durch Revers vom 14.5.1600 überließ das Kloster Steingaden, dem das Patronatsrecht zustand, dem Pfarrer Stegmaier allen Groß- und Kleinzehent und das Widdumgut, wofür er jährlich 3 Schaf Haber, 3 Schaf Vesen, 1 Fuder Heu und zwei Fuder Stroh an das Kloster und Kastenamt in Schongau abzuliefern hatte, (war von 1587-1600 Pfarrer in Altenstadt).
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  • 1611-1614  - Johann Molitor
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  • 1614-1633  - Jakob Betzel (1603 in Sachsenried, 1609 in Unterdießen). Verließ, nachdem der Pfarrhof von den Schweden geplündert wurde, Schwabsoien. Er hatte alles verloren, selbst Papiere und Zeugnisse. Um nicht ohne Legimitation zu sein, ließ er sich vom Generalvikar ein Zeugnis über seine bisherige Wirksamkeit ausstellen, was am 1. August 1633 in einem äußerst schmeichelhaften und anerkennenden Schreiben geschah. Betzel hatte auch das Amt eines Kammerers mehrere Jahre ohne Klag versehen. als aber die Schweden abermals einbrachen, entzog sich Pfarrer Betzel der nochmaligen Plünderung und flüchtete nach Schongau. Das nahmen ihm die Soier sehr übel, zumal während seiner Abwesenheit die Pest ausbrach. Sie verklagten ihn beim Generalvikar , dass er aus Furcht vor der Pest seinen Posten verlassen habe. Der Pfarrer protestierte gegen diese Beschuldigungen, indem er nachweist, er sei lange vor der Pest nach Schongau gegangen, nicht aus Furcht vor der Pest, sondern wegen des grassierenden Kriegsvolkes, sowohl des Freundes als auch des Feindes und dann derer von Soien selbst eigenen Untreue. Als die Feinde 1633 einfielen, hätten die von Soien ihn vom Anschluss an die Salve guardia (Sicherheitswache) ausgenommen und so den Feind veranlasst, ihn auszuplündern. Als die Soldaten den Pfarrhof plünderten, hätten die von Sojen zugesehen, einige Pfarrkinder sogar Schlösser und Riegel von den Türen abgebrochen, alles Brennholz mitgenommen, daher der Pfarrhof aus ihrer eigenen Schuld dermaßen ruiniert worden sei, dass er nimmer zu bewohnen, noch in dieser Zeit aus Mangel an Handwerkern repariert werden könne. Auch in Kirche und Sakristei sei alles ausgeraubt und zum Lesen der hl. Messe nichts mehr vorhanden. Der Brief machte auf den Generalvikar nicht den gewünschten eindruck. Dem Pfarrer Betzel wurde befohlen, sofort auf seinen Posten zurückzukehren, wie es einem guten Hirten gezieme. Der Pfarrer kam nicht, der Generalviakr mußte vielmehr hören, dass er zu Ostern und Pfingsten nur einmal in Soien gewesen. Er wurde seinens Kammerer-Amtes enthoben und aufgefordert, binnen 8 Tagen bei Strafe der Amtsenthebung auf seinen Posten zurückzukehren. Bald darauf starb Pfarrer Betzel. Die Pfarrei zählte im Jahre 1624, 373 Seelen (Altenstadt 343).
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  • 1636-1661  - Philipp Kößel. Die Pfarrei  konnte nun wegen Mangel an Einkünften nicht mehr besetzt werden und wurde 26 Jahre lang von Schwabbruck vikariert In der Zwischenzeit wurde zwischen Schwabsoien und dem Kloster Steingaden um den Aufbau des Pfarrhofs gestritten. Das Kloster Steingaden zog den Zehnten und Widdum an sich und gab dem Pfarrer von Schwabbruck nur eine spärliche Getreidekompetenz. Es baute einen Zehentstadel , ließ aber den ruinierten Pfarrhof zerfallen.
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  • 1661-1675  - Christian Lutzenberger (der erste Pfarrer nach dem dreißig-jährigen Krieg). Er war anschließend von 1675-1693 in Bernbach.
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  • 1675-1687  - Georg Schellhorn (von Mindelheim, 1672-75 in Westendorf, ab 1687 in Oberkammlach.
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  • 1687-1693  - Joseph Herrle
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  • 1693-1703  - Martin Riederer (war von 1679-93 in Hohenfurch, ist in Schwabsoien begraben - Gedenktafel an der Südseite der Kirche). Bei St. Joseph ruht in Frieden der Hochw. Herr Johann Martin Riederer, Kammerer und Pfarrer in Soien, der an der Ausgangsschwelle des Lebens es hören wird: Steh auf, du guter Knecht und treuer Seelenhirte, geh ein die die Freude deines Herrn. Starb eines frommen Todes am 2. April 1703
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  • 1703-1721  - Andreas Weyer (1701-1703 in Remnatsried)
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  • 1721-1740  - Anton Egger (von Denklingen, 1708-1711 in Frankenhofen, 1711-1721 in Nesselwang, 1737 Dekan, in Schwabsoien gestorben)
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  • 1740-1754  - Philipp Paul Merz (von Augsburg, 1734-1740 Capitular bei St. Vitus in Augsburg, gab einen Volkskatechismus heraus)
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  • 1754-1768  - Franz Andreas Volkh (von Denklingen)
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  • 1768-1810  - Andreas Ruf
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  • 1810-1824  - Alois Zett (hat Schwabsoien nach dem großen Dorfbrand verlassen und ging nach Westerhofen). Der Gemeindeschreiber Joseph Alois Ritter schreibt bei der Einweihung der neuen Kirche im Jahre 1825: Wir Schwabsoier meinen jetzt also, als wären wir neugeboren und es geht uns nichts mehr ab als ein eigener Geistlicher Herr Pfarrer, wir wünschen uns einen solchen eigenen guten Seelenhirten zu bekommen, wie wirklich sie zuvor in unserer Umgegend sich befinden. O, nur kein Mietling, welcher, wenn wieder alles Verhoffen uns oder unsere Nachkömmlinge ein Unglück gleich eines reißenden Wolfes uns Schafe zerstreuen sollte, doch nicht so schnell davonflieht und alles verläßt, sondern Freud und Leid, Glück und Unglück mit uns teilt; in diesen uns so getroffen harte Brandunglück hat uns unser geweste Herr Pfarrer Alois Zett schnell, ohne alle Abschiedsrede ganz im stillen verlassen, wo ihm doch von Seiten der Gemeinde alle Ehre und Achtung jederzeit angethan wurde. Dies macht ihm wirklich keine Ehre. Nun wollen wir es einmal beschließen bis wir einen neuen Hochwürdigen Herrn Pfarrer entgegen sehen können. Dem allerhöchsten sei für dieses unendlicher Dank gesagt.
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  • 1824-1826  - Vicarius Blacidus Blank, Pfarrer in Schwabbruck
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  • 1826-1847  - Georg Echtler (von Remnatsried, er war der erste Pfarrer in der neuerbauten Kirche) geb. zur Buche der Pfarrei Stötten am 29. März 1778, starb am 18.9.1847. Der Gemeindeschreiber Joseph Alois Ritter schreibt: Gott Lob und Dank, jetzt haben wir eine geweihte Kirche und dabei auch den Leichenacker. Und zufolge Kgl. Bayerisches Intelligens-Blatt 8 Stück vom 15ten Febr. 1826, Seite 112 ist den 7. Febr. dieses Jahres, ist die Pfarrei Schwabsoien dem damaligen Herrn Pfarrer zu Remnatsried, Lkr. Oberdorf Priester Georg Echtler allergnädigst verliehen worden; wir hofften also unsern neuen Hochw. Herrn Pfarrer auch bei der Gottesacker-Einweihung zu sehen, allein glaublich die schlechte Witterung wird Ihn verhindert haben, jetzt warten wir alle Tage sehnsuchtsvoll auf seine Ankunft. An einem Montag, den 27ten Februar 1826 kam unser neuangehende Hochw. Herr Pfarrer Georg Echtler von Remnatsried einstweilen hierher um den neuen Pfarrhof einzuweihen, versprach den Gemeinde-Vorständen auch zugleich in 8 Tagen hier als Pfarrer einzuziehen. Nun wurden dieser Tage anstalten getroffen, daß von Seiten hiesiger Gemeinde die Mobiliarschaften und anderes des Hochw. Herrn Pfarrer herbeigeführt wurden, auch sind zum feierlichen Einzuge von den hiesigen ledigen Gesellen und Jungfrauen auch Schuljugend Kränze von Naturlaubwerk, mit Papier umwunden verfertigt worden, und nun hat uns Gottes allgütigster Vorsehung diesen Tag, nämlich an einem Donnerstag d. 9. März 1826 auch erleben lassen, an welchem wir unsern neuen Herrn Pfarrer Seelsorger an unserer Flurgrenze am Bruckerberg abholen konnten. Er ist von unserem Stiftungs-Pfleger Marzell Boos in einer Kutsche hergeführt worden. Bis am Bruckerberg gingen die hiesigen Gemeinder mit Kreuz und Fahnen prozeßionalite hinaus um Ihren Hochwürden alldort zu empfangen. Nachdem Er aus der Kutschen gestiegen, sind 3 Willkommensanreden, die erste vom Krämerssohn Joseph Strobl, und die zweite von alten Helenbäcker Sohn Jos. Anton Helmer und die dritte von dem Joseph Ritter, Gemeindeschreiber worin nichts als Empfehlungen und Glückwünsche enthalten waren, nach diesem ging der Zug unter innigstem Dankgebet und Musikschall in unsere neue schöne Pfarrkirche, alwo das Veni sante feierlichst abgesungen wurde, nach diesem ging der Zug von der Kirche in den neuen Pfarrhof, vor dem selben ist von hiesiger Schuljugend ein sehr schönes Lied abgesungen worden und nach dieser Feierlichkeit ist an diesem Tage dem neu gehenden Hochw. Herrn Pfarrer Georg Echtler zuhiesiger neuen Pfarrey alles Beste von uns allen ..........voran und so haben wir nach und nach Gottes Lob und Dank alles erhalten und können wieder in unserer Dorfgemeinschaft mit unserem lieben Seelenhirten leben. O, Gott wolle uns ferner vor solchem Unglück bewahre. Den 23. April 1826 feierten wir hier zum erstenmal das Namensfest unsers Hochw. Herrn Pfarrer Georg Echtler und bald darauf kündigte uns selbiger die Gnadenzeit an welche heuer als das 25jährige heilige Jubiläum eintritt, nämlich vom 23. April 1826 als ......Sonntag nach Ostern den Anfang genommen und am 22. Okt. 1826 als am 23ten Sonntag nach Pfingsten sich endet, worüber das Mehrere in dem von Augsburg gedruckten Jubiläums-Buch zu lesen ist. Nun diese kurze Zeit sahen wir unsern Seelsorger ein guten und eifrigen wahren Seelsorger, der sich mit uns allen im Himmel, wo nur ein Hirt und ein .....und ein guter .....sein wird, ewig erfreuen will, Gott gebe es . Amen.
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  • 1847-1855  - die Pfarrrei wurde von Schwabbruck vikariert
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  • 1855-1880  - Xaver Schmölz (geb. am 19.3.1819 in Stötten am Auerberg, 25 Jahre Pfarrer dahier, Kapitelassistens und vormaliger Distrikts-Schul- Inspektor, gestorben am 27.7.1880).
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  • 1880-1893  - Joseph Mayer gründet 1885 den Stephanus-Verein, um durch ihn die Mittel zur Restaurierung der Pfarrkirche zu gewinnen (später Redemptorist, Kap.Kloster Laufen)
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  • 1893-1900  - Josef Lohmüller (von Burghausen)
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  • 1902-1904  - Michael Urban (in Schwabsoien begraben)
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  • 1904  -  Franz Xaver Hartmann (*4.3.1880, +10.9.1952), Aushilfspriester in Schwabsoien, 1922 Stadtpfarrer bei St. Ulrich und Afra in Augsburg und Päpstlicher Geheimkämmerer sowie Schuldekan in Kempten, 1947 Päpstlicher Hausprälat, 1950 Ehrendekan.
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  • 1905-1909  - Johann Link (von Seifertshofen)
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  • 1909-1911  - Leopold Gegler (von Lagau)
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  • 1912-1927  - Johann Rauchenberger (von der Jachenau), Pfarrer Rauchenberger hat den Kirchenanzeiger vom Jahre 1914 an dokumentiert, die Aufzeichnungen beginnen am Montag, 2. August 1914 mit einer hl. Messe für Elisabeth Schindler und deren Verwandschaft, am Dienstag 3. August 1914 hl. Stiftsmesse mit Libera für Narziß und Kreszenz Rößl und deren Tochter Theres und noch 3 Verstorbenen. Die Aufzeichnungen enden am Sonntag, 6. November 1927 mit dem Nachtrag:  Pfarrer Joh. Evg. Rauchenberger pastorierte die hiesige Pfarrei vom 24. August 1912 bis 6. November 1927 und kam dann von hier nach Reicholzried bei Kempten.
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  • 1928-1946  - Jakob Erdt, geb. 1. August 1879 in Föhringen bei Ulm, Priesterweihe am 31. Juli 1904, gestorben am 7. Oktober 1946 in Schwabsoien. Pfarrer Erdt war 18 Jahre Pfarrer in der Gemeinde.
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  • 1946-1961  - Franz Xaver Keßler, starb am Fest des hl. Erzengels Michael, 29. Sept. 1961 im Alter von 55 Jahren nach langem Leiden. Herzversagen und Gehirnschlag wurde im Totenbuch eingetragen. Pfarrer Keßler wurde im Priestergrab seiner Heimatgemeinde Marktoberdorf beigesetzt.
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  • 1961-1981  - Josef Buhmann, geb. am 18.6.1908 in Röthenbach, besuchte Realschule Lindenberg, Realgymnasium Augsburg, Hochschulstudium in München und Dillingen, feierte am 1.7.1935 in seiner Heimatgemeinde Primiz, anschließend zwei Jahre Stadtkaplan in Nördlingen und zwei Jahre Kaplan in Heimenkirch. 1940 mußte er an die Ostfront und wurde erst 1947 aus russischer Gefangenschaft entlassen. 1951 wurde er Pfarrer in Seifriedsberg. Die weitläufige Pfarrei ging durch Krieg und russische Gefangenschaft über seine Kräfte. Es waren 4 Außenschulen, 7 Kapellen, 20 Alp-Wirtschaften, 2 politische Gemeinden und vor allem - mühsame Aufstiege. Er ließ sich daher in die Pfarrei Schwabsoien mit Dauervikarie Schwabbruck versetzen. Ab 1.12.1961 war Pfarrer Buhmann nun für beide Pfarreien zuständig, die Installation erfolgte am 7. Januar 1962 durch Dekan Geistl. Rat Josef Ott von Altenstadt. Der Kirchenchor, verstärkt durch Musiker und Chormitglieder aus Peiting und Schongau brachte die Friedensmesse von Huber äußerst wirkungsvoll zur Aufführung (Dirigent Herr Kees). Unter Leitung von Wilhelm Keller ließ der Männerchor den Choral "Die Himmel rühmen" mächtig erschallen
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  • 1982-1994  - Alois Lutz, geb. am 12.10.1910 in Blonhofen, Primiz am 11.7.1937 in Blonhofen, als junger Pfarrer musste Alois Lutz in den Krieg. Er hatte zunächst keine eigene Pfarrei, wirkte 10 Jahre als Kaplan in St. Mang in Füssen und kam dann nach Bergheim bei Augsburg, wo er 27 Jahre Pfarrer war. 1982 kam Pfarrer Lutz als Ruhestandspfarrer nach Schwabsoien, das nach dem Wegzug von Pfarrer Buhmann pfarrerlos war. Ruhestandspfarrer Lutz war aber nicht nur Seelsorger, sondern als geselliger Gemeindebürger sehr beliebt (besonders bei den Kindern, die er gerne beschenkte). Die Gemeinde war ihm dankbar, dass er Räumlichkeiten im Pfarrhof für den Kindergarten zur Verfügung stellte - im Altenstadter Kindergarten war für die Schwabsoier Kinder kein Platz mehr. Bis zum Neubau des Kindergartens war dies eine sehr gute Übergangslösung. Viele erinnern sich noch gerne und schmunzelnd an so manche Eigenheiten des Pfarrers Lutz. Besonders lobte er seine Pfarrgemeinde immer als sehr musikalischen Ort. Immerhin blieb Ruhestandspfarrer Lutz 12 Jahre in Schwabsoien. Nach einem Schlaganfall kam er für ca. 4 Wochen ins Krankenhaus, anschließend ins Altenheim nach Waal. Am 15. Mai 1994 verstarb Pfarrer Lutz und wurde in Aufkirch beerdigt.
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  • 1982-1989  -  Pfarrer Emanuel Olschar, (Pfarreiengemeinschaft Hohenfurch, vikariert Schwabsoien und Schwabniederhofen), geb. Februar 1948 in Teschen bei Ratibor in Polen, Theologiestudium in Krakau (4 Semester in Paris), Priesterweihe 1973 in Kattowitz, Bischofssekretär und Kaplan in Kattowitz, 1974 Deutsch-Prüfung am Goethe Institut in Murnau, Aushilfspfarrer in Murnau, ab 1976 sechs Jahre Benefiziat in Mindelheim, nach der Pfarreiengemeinschaft Hohenfurch war Emanuel Olschar ab 1990  20 Jahre Pfarrer in Rettenbach, Stötten, Remnatsried und Sulzschneid (bis 2010), jetzt im Ruhestand in Kempten wohnend
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  • 1990-1994  - Pater Mathäus (Jolly Joseph Karakkunnel, geb. 1942 in Käralaist (Indien), war bis 1989 in Äbingen (Schwäbische Alb) und in Rain am Lech tätig. Pater Mathäus hat nach seiner Schulzeit Philosophie und Theologie studiert, Abschluss als Dipl. Ingenieur in Elektrotechnik. Von 1975 - 1981 studierte er in München Nachrichtentechnik (Abschluss als Dipl. Ingenieur). In Indien unterrichtet ein Priester meistens in mehreren Fächern. Bis Mai 1989 war Pater Mathäus in der Mission Nordindiens tätig. Priesterweihe am 17. Mai 1967.
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  • 1994-2007  - Hermann Ritter, geb. 1940 in Landsberg, Priesterweihe am 23.6.1968 in Dillingen, Primiz in Augsburg St. Ulrich und Afra,  Kaplan in Dillingen und Haunstetten, Benefiziat in Buchloe, ab 1977 Pfarrer in Lameringen, ab Sept. 1994 Pfarrer in Hohenfurch mit Vikarien Schwabsoien und Sachsenried (unter Mithilfe von Pfr. Ludwig Petz), wohnhaft im Ruhestand in Honsolgen.
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  • 2007-2012  - Pater Victor Onwugigbo SMMM (Ordensgemeinschaft Sons of Mary Mother of Mercy, gegründet 1970 in Nigeria), geb. 1967 in Nigeria, 1999 zum Priester geweiht, seit 2001 in Deutschland. Kaplan in Donauwörth bis 2004, Benefiziat bis 2007 in Thannhausen. Pater Victor betreut nun die Pfarrei Welden bei Augsburg.
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  • 2012- Nov. 2019  -  Karl Klein, geb. Dez. 1981 (Dillingen), Theologiestudium in Augsburg und Rom, Praktikant und Diakon in Gersthofen, 2008 Priesterweihe, Kaplan in Neu-Ulm und Königsbrunn. Seit 1. September 2012 Seelsorger für sechs Pfarreien (Altenstadt, Schwabniederhofen, Schwabbruck, Hohenfurch, Schwabsoien und Sachsenried). Unterstützung erhält Prodekan Klein vom Pfarrer im Ruhestand Siegfried Beyrer und Prälat Hans Frieß.
  • 2019 - 2022         Sebastian Schmidt, geboren 1985 in Berlin
      2004:                  Allgemeine Fachhochschulreife an der Fachoberschule des Katholischen
                                 Schulzentrums Edith Stein in Berlin
      2004-2008:        Studium der Sozialarbeit / Sozialpädagogik an der Alice-Salomon-  
                                 Hochschule in Berlin
      2008:                  Abschluss Dipl. Soz.arb. / Soz.päd. (FH)
      2008-2009:         Theologisches Propädeutikum im Erzbischöflichen Priesterseminar in
                                 Bamberg
      2009-2014:         Studium der Katholischen Theologie an der Universität Augsburg
      2014:                  Abschluss Dipl. (univ.) Theologe
      2014-2016:         Pastoralkurs in der Pfarrei Westendorf und der PG Wertingen
      2015:                  Diakonenweihe in der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg
      2016:                  Priesterweihe im Hohen Dom zu Augsburg
                                 Primiz in der Heimatpfarrei Heilig Kreuz in Berlin
      2016-2019:         Kaplan in der PG Buchloe
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  • 2022 -            Johannes Huber

 

Quellenangabe: Gemeindearchiv Schwabsoien, Kirchenverwaltung Schwabsoien

Quellenangabe: Gemeindearchiv, Kirchenverwaltung, Privat.

Fotos: Gemeindearchiv, Werner Völckel